Projektpartner

INSPIRE-PNRM+ Für eine optimierte Versorgung von Patienten mit Morbus Parkinson

Das Innovationsfonds-Projekt INSPIRE-PNRM+ wird von der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz koordiniert. Die Konsortialpartner des Projekts sind die Katholische Hochschule Mainz, die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, die Techniker Krankenkasse, die DAK Gesundheit, die dPV e.V. JuPa und das Universitätsklinikum Frankfurt.

Universitätsmedizin Mainz

Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Sektion für Bewegungsstörungen und Neurostimulation
Leiter: Univ.-Prof. Dr. med. Sergiu Groppa
Klinik und Poliklinik für Neurologie

Projektleitung/Konsortialführung

Das Innovationsfonds-Projekt INSPIRE-PNRM+ des ParkinsonNetz RheinMain+ wird von der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter der Projektleitung von Univ.-Prof. Dr. med. Sergiu Groppa umgesetzt. Die Verantwortlichkeitsbereiche des Konsortialführers sind unter anderem die Vertragskonzeption, die Rekrutierung der Patienten, die Übernahme der Rolle des Ansprechpartners für teilnehmende Ärzte und alle beteiligten Akteure sowie die Einstellung der Advanced Practice Nurses (APNs).

Website: https://www.unimedizin-mainz.de/index.html

Katholische Hochschule Mainz

Katholische Hochschule Mainz

Konsortialpartner

Die Katholische Hochschule Mainz (KH Mainz) ist als Konsortialpartner in dem Projekt INSPIRE-PNRM+ an der Entwicklung eines Parkinson-spezifischen Curriculum-Moduls für die APNs, der Organisation der Fortbildung der APNs, der Rekrutierung der APNs sowie der Unterstützung der APNs während der Interventionsphase beteiligt.

Website: https://www.kh-mz.de/katholische-hochschule/

„Im Projekt INSPIRE haben Advanced Practice Nurses, kurz APNs, eine zentrale Rolle in der Versorgung von Morbus-Parkinson-Patienten. Sie verfügen über spezialisierte Kompetenzen in der klinischen Versorgung, in der Edukation von Patienten und Angehörigen sowie in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Sie haben so einen wesentlichen Anteil an einer personenzentrierten, evidenzbasierten und sektorenübergreifenden Versorgung.“
Prof.in Dr. phil. Renate Stemmer, Fachbereich Gesundheit und Pflege, Katholische Hochschule Mainz

HWG Ludwishafen

Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen

Konsortialpartner

Das Institut für Management, Ökonomie und Versorgung im Gesundheitsbereich (IMÖVG) an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen ist für das Projekt INSPIRE-PNRM+ als Konsortialpartner für die Entwicklung, Durchführung, Beratung und Begleitung der Projektevaluation, die Planung und Durchführung der statistischen Auswertung, die Auswertung und Prognose der Patienten-Outcomes und Kosten (Kosten-Wirksamkeits-Analyse der Intervention), die Evaluation des Umsetzungspotenzials und die Prozessevaluation verantwortlich.

Website: https://www.hwg-lu.de

„Das Institut für Management, Ökonomie und Versorgung im Gesundheitsbereich (IMÖVG) untersucht vor dem Hintergrund zunehmender knapper Ressourcen und einer älter werdenden Gesellschaft Möglichkeiten, die Effektivität und Effizienz im Gesundheitsbereich zu verbessern. Das IMÖVG-Team freut sich die Projektumsetzung „INSPIRE-PNRM+“ mit einer externen Evaluation zu begleiten. Wir überprüfen, inwieweit den Menschen mit Morbus-Parkinson eine verbesserte Gesundheitsversorgung bereitgestellt wird und sind gespannt, ob sich die Wirkannahmen der Projektplaner bestätigen lassen, eine Steigerung der Lebensqualität eintritt und welche Kosten durch die neue Versorgungsform verursacht werden.“
Prof. Dr. Manfred Erbsland, Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen
Institut für Management, Ökonomie und Versorgung im Gesundheitsbereich

Techniker Krankenkasse

Techniker Krankenkasse

Konsortialpartner

Die Techniker Krankenkasse beteiligt sich als Konsortialpartner an dem Projekt INSPIRE-PNRM+ und unterstützt dort in den Bereichen Vertragsmanagement, Umsetzung der nVF, der Datenbereitstellung für die Evaluation sowie bei der Rekrutierung und Teilnehmerverwaltung.

Website: https://www.tk.de/presse/regional/rheinland-pfalz-2049904

„Wir wollen mit diesem Projekt den von Parkinson betroffenen Patientinnen und Patienten – auch dank der telemedizinischen Unterstützung – eine optimale und individuelle Behandlung ihrer Erkrankung bieten und damit auch eine möglichst hohe Lebensqualität.“
Jörn Simon, Leiter der Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz

DAK Gesundheit

DAK Gesundheit

Konsortialpartner

Die DAK Gesundheit unterstützt das Projekt INSPIRE-PNRM+ als Konsortialpartner in dem Bereich Vertragsmanagement, bei der Umsetzung der nVF, bei der Datenbereitstellung für die Evaluation, bei der Rekrutierung sowie bei der Teilnehmerverwaltung.

Website: https://www.dak.de/dak_834

„Die Parkinson-Erkrankung bedeutet für Betroffene eine markante Beeinträchtigung der Lebensqualität, oftmals ein wirklicher Leidensweg. Mit diesem Projekt machen wir uns auf den Weg, entscheidende Verbesserung zu ermöglichen.“
Rainer Lange, DAK-Gesundheit, Leiter der Landesvertretung Rheinland-Pfalz

dPV e.V. JuPa

dPV e.V. JuPa

Konsortialpartner

Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. (Bundesbeauftragter JuPa) ist in dem Projekt INSPIRE-PNRM+ als Konsortialpartner in dem Bereich der Entwicklung eines Parkinson-spezifischen Curriculum-Moduls für die APNs, bei der Aufbereitung von Informationfür Patienten, Angehörige und Leistungserbringer sowie bei der Durchführung von Schulungen und Unterstützung bei der Rekrutierung aktiv.

Website: https://www.jupa-dpv.de/index.php?id=2

Universitätsklinikum Frankfurt

Universitätsklinikum Frankfurt

Konsortialpartner

Das Universitätsklinikum Frankfurt unterstützt das Projekt INSPIRE-PNRM+ bei der Rekrutierung sowie bei der Versorgung der Patienten in den Klinikambulanzen.

Website: https://www.kgu.de

Das Innovationsfonds-Projekt INSPIRE-PNRM+ wird von dem Gemeinsamen Bundesausschuss Innovationsausschuss gefördert und durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz unterstützt.

Gemeinsamer Bundesausschuss

Gemeinsamer Bundesausschuss Innovationsausschuss

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fördert neue Versorgungsformen, die über die bisherige Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgehen sowie Versorgungsforschungsprojekte, die auf einen Erkenntnisgewinn zur Verbesserung der bestehenden Versorgung ausgerichtet sind.
Das Ziel des durch die Bundesregierung aufgelegten Innovationsfonds ist eine qualitative Weiterentwicklung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland.

Website: https://innovationsfonds.g-ba.de/

MInisterium für Wissenschaft und Gesundheit

Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz

Das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz schafft Rahmenbedingungen für starke und zukunftsorientierte Hochschulen. Das Ministerium unterstützt die Hochschulen sowie die Universitätsmedizin Mainz bei der Weiterentwicklung eines qualitativ hochwertigen Studienangebots sowie der Schärfung des Profils.
In der Gesundheitspolitik fördert das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz die systematische Vernetzung von ambulanter und stationärer Versorgung sowie neue Behandlungskonzepte und innovative medizinische Produkte.

Website: https://mwg.rlp.de

„Das Projekt ermöglicht aus Sicht des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit einen neuen vielversprechenden Ansatz, die sektorenübergreifende und interprofessionelle Versorgung von Menschen mit Morbus Parkinson zu verbessern. Wir begrüßen den fachlichen Austausch im Parkinsonnetz RheinMain+, der die bestmögliche patientenzentrierte Behandlung ermöglicht.“
Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz

Zahlen, Daten und Fakten zu der Parkinson-Krankheit

Die Parkinson-Krankheit ist nach der Alzheimer-Erkrankung die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung in Deutschland. Die Parkinson-Erkrankung entwickelt sich schleichend, die Symptome werden mit fortschreitendem Verlauf ausgeprägter.

QUELLEN: Höglinger G., Trenkwalder C. et al., Parkinson-Krankheit, S2k-Leitlinie, 2023, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie.

Online: www.dgn.org/leitlinien, www.aerztezeitung.de/Politik/Zahl-der-Patienten-mit-Parkinson-ist-gesunken-425952.html, https://idw-online.de/de/news786617, https://parkinson-gesellschaft.de/die-dpg/presseservice/pressemeldungen/162-parkinson-diagnosen-in-deutschland-auf-hohem-niveau-keine-grundsaetzliche-trendwende

Menschen sind in Deutschland von der Parkinson-Krankheit betroffen.

In diesen Lebensjahren wird die Parkinson-Erkrankung am häufigsten diagnostiziert. Bei 5 bis 10 Prozent der Parkinson-Erkrankten treten Symptome bereits vor dem 40. Lebensjahr auf.

%

der Parkinson-Patienten wurden nach den Daten des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zwischen den Jahren 2010 bis 2019 bundesweit durch Hausärzte versorgt.

%

So hoch ist das Risiko, im Laufe des Lebens an Parkinson zu erkranken. Bei Männern ist das Risiko einer Parkinson-Erkrankung höher als bei Frauen.

Die Parkinson-Krankheit

Parkinson verstehen

Die Parkinson-Krankheit ist eine chronische Erkrankung, die das Absterben von Nervenzellen im Gehirn verursacht. In Deutschland sind etwa 400.000 Menschen von der Erkrankung betroffen.

Parkinson diagnostizieren

Die Diagnose einer Parkinson-Krankheit erfolgt über eine ausführliche ärztliche Anamnese sowie eine ausführliche klinische neurologische Untersuchung. Ergänzend können weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

Parkinson behandeln

Die durch die Parkinson-Krankheit hervorgerufenen Beschwerden können medikamentös, mittels „Hirnschrittmacher“ sowie durch Physio-, Logo- und Ergotherapie behandelt werden.

Weitere Informationen zu der Parkinson-Krankheit

Copyright Fotos: Lenkdrachen: Martin Blonk / Unsplash.com; Mainz: Chris Brackmann